Eine Stadt aus Schwarzzelten. Aus den größten von ihnen: die ganze Nacht Musik. 5000 Pfadfinder*innen auf einem Fleck, tolles Programm, atemberaubende Zeltkonstruktionen und erfüllte Lebensträume inklusive. Das kann nur bedeuten: Es ist wieder Bundeslager!

Vom 29. Juli bis zum 8. August 2022 fand nach fünf Jahren Pause endlich wieder ein großes Bundeslager des BdP statt. Auf diesen Lagern der Superlative kommen 5000 Pfadfinder*innen aus dem BdP, Deutschland und der Welt zusammen, um zehn Tage lang die Natur zu erleben, neue Freundschaften zu schließen und eine wunderschöne Zeit miteinander zu verbringen. Diesmal fand das Lager in Königsdorf bei München statt, weshalb für die ca. 25 Grauen Biber, die teilnahmen, zunächst eine ca. achtstündige Busfahrt anstand. Angekommen am Lagerplatz wurden wir an unseren Platz geführt und durften dort unsere Zelte aufschlagen. Dieser befand sich im hessischen Unterlager zum Thema „Bermudadreieck“. Schon am ersten Abend konnten wir eine der größten Attraktionen des BuLa nutzen: Die Cafes. Ein Dutzend dieser riesigen Zeltkonstruktionen boten jeden Abend auf dem Lager Musik, Getränke, Snacks und ganz viel Spaß. Es sollten unzählige schallende Singerunden auf uns warten.

Auch tagsüber gab es viel zu erleben. An unserem Raus-Tag zog es uns, die Biber, in Kleingruppen an einen Badesee, auf eine Sommerrodelbahn und die Wanderfreund*innen unter uns bestiegen den Brauneck. Am Stammestag lernten wir nicht nur den Berliner BdP-Stamm Cassiopeia kennen, der unter anderem von einem Biber mitbegründet wurde, sondern auch deren österreichische Gastgruppe aus Wien. Gemeinsam gab es einen wundervollen Brunch (ganz viel Liebe an unser Küchenteam) und einen erneuten Ausflug zum Badesee, denn die Temperaturen begannen bereits, in die Höhe zu klettern. Die restlichen Tage trug uns unser Unterlager auf, unsere im Bermudadreieck gesunkenen Schiffe zu reparieren, damit wir auch wieder nach Hause fahren konnten. Dafür erlernten wir zahlreiche Skills in verschiedenen AGs und sammelten mit Hilfe der Aquarianer*innen die zur Reparatur benötigten Ersatzteile in einem Postenlauf. Zum Abschied aus der Tiefsee gab es großartiges Essen und Gute Laune beim Seaside- und Seafoodfestival zu genießen.

Ich könnte hier noch viel schreiben über die gefühlt tausenden Runden Munchkin, die super spaßigen Angebote auf dem Marktplatz, die Atlantischen Spiele und und, und, und. Aber letztendlich muss jede*r selbst ein BuLa erleben, um die Magie dahinter tatsächlich zu begreifen. Wenn ihr dieses Mal nicht dabei gewesen seid, dann wartet 2026 die nächste Chance in Immenhausen auf euch. Macht mit, es lohnt sich!

Bericht von Tim

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